Paristagebuch 11.05 - 04.06 (scroll for picture !) // 27. Dezember 2005
raus aus dem turbulenten Stadtleben rein in das turbulente Familienleben, das eine so fordernd wie das andere , den ersten Monat habe ich gebraucht, um mich abzulösen , ans Allein-sein zu gewöhnen, zu orientieren, auch strukturieren, der kurze Stopp Anfang November war wirklich ein bardo, nicht mehr hier,noch nicht dort. Jetzt ist hier hier und dort ist ein „Zone“ in der ich begonnen habe zu arbeiten, die im zweiten Monat sehr viel mit Standort- bestimmung schauend und arbeitend - nur in dieser Kombination ist das für mich möglich - im Tun im neuen Umfeld das eigene Tun reflektieren, überprüfen : Spiegelstadt Paris. Hier meine Lieben, die Freunde, die mich neugierig beschnuppern, die Luft, die ich noch unter den Flügeln habe und Berge mit ungeöffneter Post, Rechnungen, unerledigten Dingen, die von Paris aus nicht zu regeln sind werden mich jetzt in Atem halten in der Zeit „zwischen den Jahren“ für die ich gleichermassen offen sein will. ( Selbst, La defense, Dec. 2005 )