Paristagebuch 11.05 - 04.06 (scroll for picture !) // 21. November 2005
Die Zettelchen aus dem „Lehrbuch für Linien“ hat das Tagebuch vielleicht aus den Augen verloren, sie aber haben mich begleitet, „was hier wir sind“ in der Metro mit Anubis, „kann dort“ im ja, bei uns heisst das dann ge-türkten arabischen Cafe mit Arabian Stars und heute kam „ein Gott ergänzen“. Heute habe ich zum ersten mal in meinem Leben über Internet telefoniert ; wir kamen uns schon ein bisschen vor wie Pioniere mit all den Rückkopplungen und Echos und kleinen Unterbrechungen, konnten aber eine Stunde „telefonieren“ ohne Telefon. Auch in der Stadt telefonieren alle permanent gehend und stehend auf der Strasse, in Restaurants, überall, man hat sich völlig gewöhnt an den Anblick von Menschen die mit einem unsichtbaren Gegenüber und oft auch unsichtbarem Handy (!) sprechen; ich bin froh, dass das alles möglich ist und gleichzeitig sind das die Dinge, die das Leben permanent weiter beschleunigen und fragmentieren. ( Sonntagsbild: für Bernhard - Danke für denTip! - & Dagmar )