Paristagebuch 11.05 - 04.06 (scroll for picture !) // 20. Dezember 2005
... halb kam ich mir im Palais de Tokyo also vor wie in einem Comic von Enki Bilal, halb wie im „Blade Runner“, meinem Lieblings Scifi aus den frühen 80ern, und mit jedem Jahr nähern wir uns mehr der Vision, die Ridley Scott damals von einem Los Angeles 2020 entwarf, einer Zukunft, in der es Menschen, Tiere, alles, doppelt gibt, einmal die billige synthtische Variante für ein Lumpenproletariat und einmal teuer und „echt“ und bei Allem ist immer die erste Frage: echt oder nicht echt. ( Was trotz allem bestehen bleibt ist die "imperiale" Raumhöhe von ca. 8 (?) Metern, so dass alle Künstler irgendwie 8 m hoch zu springen versuchen, not always for good ) Meine 23 Buddhas sind übrigens auch nicht ganz echt, immerhin ist es die in Japan im späten 19. Jh. gefertigte Replik eines kompletten Mandalas aus einem der grössten Tempel in KYOTO, also einer Figurengruppe, die alle Buddhaaspekte abdeckt, mithin den Kosmos darstellt. ( Metro Roosevelt: 23 Buddhas )